Elektrizitätsverbad Gröba
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Dachstuhlbrand 1934
Postkarte um 1925  -  Sammlung G.Morzinek, Rbl.
Aufnahme um 1935
Umspannwerk Niederlößnitz
Die Entwicklung der Elektroenergie zu Beginn des 20. Jahrh. machte die Stromversorgung über weitere Entfernungen möglich, das setzte den Bau von Großkraftwerken voraus

1910 wurde für die Amtsbereiche Großenhain, Oschatz, Meißen und Döbeln der "Elektrizitäts-Verband Gröba" gegründet, deren Verwaltung auf dem Rittergut Gröba bei Riesa entstand.

Der Versorgungsbereich des EVG weitete sich immer mehr aus.
1920 kam auch das "Elektrizitätswerk Niederlößnitz" (EWN) zum EVG. Die Lößnitz zählte damals zu den größten Stronabnehmern im Verband.

1924 beschloß der EVG den Bau einer größeren Verwaltung, zuerst in Dresden, dann aber doch wegen der günstigeren Baulandpreise in Kötzschenbroda, am Körnerweg 5.

Zur Unterbringung der Beamten, die teilweise mit in die Lößnitz umzogen, entstand die sog."Gröba-Siedlung", - s. Straßen, Gröbastraße.

1945 Nach Ende des II.Weltkrieges - Sitz der sowj. Kommandantur in Radebeul, später zu DDR-Zeiten nach Übergang des EVG in den VEB Energiekombinat Ost, war hier u.a. der VEB Energiebau untergebracht.

2001, seit April, nach mehrjährigen Leerstand und umfassender Sanierung dient das Gebäude nun als Alters- und Pflegeheim, gen.

                                                           " Seniorenresidenz Weinbergblick ".

Verwaltungsgebäude betr.:

1924, 15. Sept. - Bauantrag des Elektrizitätsverbandes
       , 24. Okt.   - Baugenehmigung
1925, Baufertigstellung
       , im August - Inbetriebnahme des Gebäudes.
       , 01. Dez. - Inbetriebnahmegenehmigung des Fahrstuhls.
1929, Garagenbau

Entwurf: Architekt Otto Rometsch
Bauleitung und Ausführung: Baumeister Ernst Noack

1934, Dachstuhlbrand, wobei ein Großteil des Archivs verlorenging.