1863 Bau des Gebäudes Winzerstraße Nr.34 durch Maurermeister Carl Gottlob Götze. Das Haus hatte ursprünglich etwa das gleiche Aussehen wie Nr.32, welches heute noch in seiner alten Bauart an der Winzerstraße steht.
1866 Anbau ? durch Kühn (Kuhn ?) lt. Häuserkartei.
1886 Appellations-Gerichtsassessor Ernst Kuhn ist Besitzer der Grundstücke Winzerstraße 32 (Br.Cat.-Nr. 29B/Ndlz.) und Nr. 34.
Haus Nr.34 diente Kuhn lediglich als Sommerwohnung, war die übrige Zeit unbewohnt, wohingegen Nr.32 und ein drittes nicht mehr vorhandenes Winzerhaus Personalwohnungen waren.
1893 , im Todesjahr des Besitzers, gingen die Grundstücke Nr.32 und Nr.34 lt. Testament an die Diakonissenanstalt Dresden, mit der Bitte Kuhns, daß seine Witwe Helene Kuhn, geb.Stübel "...den Genuß des Besitzes noch bis zu ihrem Tode haben soll".
1906 starb die Witwe Kuhn, und nun konnten die Grundstücke von der Diakonissenanstalt genutzt werden.
1907 , 13.Apr.: Einweihung des Gebäudes Nr.34 als Genesungsheim für Diakonissen-Schwestern und Namensgebung " Haus Salem ". Salem ist ein biblischer Name; zu deutsch: "Friedensstadt".
Der Gärtner wurde mit übernommen und arbeitete dann unter dem Wirtschaftsvogt Noack. Die wirtschaftlichen Arbeiten übernahm das nahe gelegene Magdalenenasyl.
Allmählich entwickelte sich Haus Salem zur Lungenheilstätte der Diakonissenanstalt. Aus diesem Grunde mußte das Gebäude erweitert und umgebaut werden.