Luisenstift
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Straße der Jugend 3
Grundbuch-Nr. 62
1857 gegründet als ev.-luth.Lehr- und Erziehungsanstalt mit Pensionat für Töchter gebildeter Stände von Luise von Mangoldt. Später übereignete sie ihre Gründung der Diakonissenanstalt Dresden.
1868 beschloß die Verwaltung die Anstalt wegen räuml. Beschränkung von Tharand nach Niederlößnitz zu verlegen. Es erfolgte der Erwerb des Fuchs´schen Weinberges und der angrenzenden Parzellen der Just´schen und Thalheim´schen Besitzungen.
1869,  im Frühjahr war Baubeginn des neuen Anstaltsgebäudes, ausgeführt von der Baufirma Gebr. Ziller aus Oberlößnitz.
Am 24. Juni feierte man das Richtfest.

1870,  03. Mai: Eröffnung des Instituts durch Pastor Fröhlich aus Dresden und Einweihung durch Pastor Wahl aus Kötzschenbroda, bezeichnet mit den Namen

                                                                               " Luisenstift "

Die erste Oberin des Internates war Gräfin von Vitzthum.

1910 wurde die Anstalt in eine staatlich anerkannte höhere Mädchenschule umgewandelt, ist jedoch nicht staatlich geworden.

1928 Bis dahin unterstand die Schule dem Bezirksschulrat von Dresden, wurde jetzt aber der "Höheren Mädchenschule", einer dreistufigen Studienanstalt, angegliedert.

1940,  31. März: Die Stadt Radebeul übernimmt das Luisenstiftgrundstück mit Schul- und Internatsbetrieb.
1940,  02. April: Der Verein der ev.-luth. Diakonissenanstalt Dresden verkauft das Schulgrundstück für 284.000 RM der Stadt Radebeul.

Neue Bez.:        " Luisenstiftschule "
Städt. Oberschule für Mädchen mit Schülerinnenheim, Radebeul

1945   Nach Kriegsende wurde das Realgymnasium, die Oberschule für Knaben, geräumt, um Platz zur provisorischen Unterbringung für die obdachlose Stadtverwaltung zu machen. Im Rathaus befand sich zur Zeit die Kommandantur der sowj. Besatzungsmacht.

1945,  07. Juli: Verabschiedung der Schüler des Realgymnasiums. Danach erfolgte bis zum 26. Juli der Umzug des Realgymnasiums ins Gebäude der Luisenstift-Oberschule.
1945,  01. Aug.: Beginn der Einräumungs- und Umgestaltungsarbeiten, wobei auch die Internatsräume für Unterrichtszwecke hergerichtet wurden.
1945,  24. Aug.: Abschluß der Zusammenlegung des ehem. Realgymnasiums und der Luisenstift-Oberschule zur
                                                            " Städtischen Oberschule Radebeul ".

Der große Schulgarten wurde von der "LPG Lößnitz" bewirtschaftet, später von der "LPG Frühgemüsezentrum Dresden" übernommen.

1959, im Sept.: Die Schule wurde "EOS", Erweiterte Oberschule Radebeul.
1975, 03. März: Die Schule erhält den Namen " EOS Juri Gagarin ".

1994, 10. Juni: Die Schule wird Gymnasium und erhält den Namen:

                                                              " Gymnasium Luisenstift Radebeul ".


5 Postkarten, gezeichnet von der
Zeichenlehrerin L.Tenzer
Internat "Kleines Haus"