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Magdalenenasyl
Heinrich-Zille-Str. 15
Grundbuch-Nr. 230
Erbauer und Besitzer ist die Diakonissenanstalt zu Dresden. Das Magdalenenasyl gehörte ehemals zum Siechenhaus Bethesda.
Als "Magdalenen" wurden damals sittlich verkommene, gestrandete Mädchen bezeichnet, die oft keine Chance für die Zukunft hatten. Um ihnen für eine gewisse Zeit Unterkunft und Arbeit zu geben, schuf die Diakonie Einrichtungen, die oft "Magdalenenasyl" genannt wurden. Asyl heißt ja "Ort der Zuflucht", und der Name Magdalena geht auf den biblischen Bericht im Lukas-Evangelium Kap. 8.2 zurück.
um 1900
um 1927
nach 1927
1863/64   In einer Bauzeit von einem Jahr entstand das erste Gebäude des Magdalenenasyls. Gegründet von Frau Hedwig Fröhlich, Ehefrau des 1.Rektors der Diakonissen-Anstalt Dresden, Pfarrer Heinrich Fröhlich.

1865,  22.Juli: Einweihung der Anstalt, vermutlich durch Pfarrer Fröhlich.

1868/69   Der erste Erweiterungs- und Umbau fand statt.
1927        Der zweite Erweiterungsbau wurde durchgeführt.

1928,  03.Sept.:  Laut Genehmigung des Ministeriums für Volksbildung erhält die Anstalt die neue Bezeichnung:

                                                        " Mädchen-Erziehungsheim Bethesda "
                                                      private Mädchenberufsschule für schwer  
                                                   erziehbare oder sittlich gefährtete Mädchen

1940   Nach der Auflösung der Anstalt entsteht hier ein Altersheim für Diakonissen, benannt nach der Gründerin des Magdalenenasyls

                                                                      " Hedwig-Fröhlich-Haus " .
Neubau und Sanierung des Altenpflegeheimes
" Hedwig-Fröhlich-Haus "
2000 bis 2003

Bauherr:
Hedwig-Fröhlich-Haus GmbH


Fotos: 2001, 2002 u. 2003 / mr