1714 erbaute Kober in seinem Weinberg das Herrenhaus.
1724 Bau des Winzerhauses über der Höhe seines Weinberges (s. Winzerhaus).
1729 entstand das Berg- und Lusthaus auf der Weinbergshöhe (s. Berghaus).
1731 ließ Kober in der Kirche zu Kötzschenbroda ein Betstübchen mit Erbbegräbnisstätte für seine Familie errichten, und seine 1704 verstorbene Ehefrau dorthin überführen.
1738 stirbt Dr.C.C.Kober. Sein Sohn Gerhardt Salomon Kober übernimmt im Erbgang den Besitz.
1753 stirbt Maria Anna verw.Dr.Kober, zweite Ehefrau des Advokaten.
1762 Christiane Johanna verw. Weinart, geb. Krause, Enkelin von Dr.C.C.Kober übernimmt den Besitz.
1787 Besitzwechsel an Friedrich Magister Weinart und Frau Johanne Soph. Erdmuthe verehel. Finanzprocurator Weinart.
1797 am 07.Jan.übernimmt Benjamin Gottfried Weinart, Finanzprokurator, lt. Kaufkontrakt für 4.000 Taler den Besitz, er gibt dem Grundstück den Namen "Weinarts Ruhe".
1810 am 12. Juni wird der Besitz "samt aller Zubehörung schuldenhalber zwangsversteigert.
1812 Baron von Müller ist neuer Besitzer.
1829 Wilhelmine Charlotte von Bredow hat den Besitz übernommen.
Freiherr von Bredow unternahm hier im Grundstück erste Versuche der Herstellung von Schaumwein aus Lößnitzer Trauben.
1835 Advokat Schöne aus Dresden ist neuer Besitzer des Grundstückes.
1853 Frau Henriette von Minckwitz ist Besitzerin des Grundstückes.
Friedrich Heinrich verm. Kammerherr von Minckwitz (1854 lt. Schubert).
1877 erfolgte der Anbau des westl. Flügels an das Herrenhaus.
1886 wurden infolge der Reblauskatastrophe (seit 1885) im Minckwitz´schen Weinberg über 3000 infizierte Stöcke ausgerottet und vernichtet; seitdem verwilderte der Weinberg vollkommen.
1897 Hans von Minckwitz, Oberförster in Moritzburg, später Kammerherr und Forstmeister hat den Besitz übernommen.
Der Besitz befindet sich noch heute in den Händen der Minckwitz´schen Erben.