1910 , 02. März: Hermann Jyrich , Jagdweg 1, bittet die Königl. Amtshauptmannschaft in einem Gesuch um die Erlaubnis zur Errichtung einer Rodelbahn für Sommer- und Winterbetrieb, sowie eines dazugehörigen Billet-Ausgabehauses.
, 04. März: Genehmigung des Gemeinderates von Kötzschenbroda dazu.
, 28. April: Baugenehmigung der Amtshauptmannschaft.
, 10. Mai: Baupolizeiliche Prüfung der Rodelbahn und Genehmigung der Amtshauptmannschaft zur Inbetriebnah- me.
Die Rodelbahn entstand auf den Parzellen Nr. 3170,3171,3172 u. 3174 von Kötzschenbroda.
Die Landvermessung führte A.Fiedler, Dresden aus.
Die Projektierung und Bauausführung übernahm Fa. Adolf Menzel, Kötzschenbroda.
Die höchste Stelle der Rodelbahn, der Startplatz also, war zu erreichen - 60 m von der Oberen Burgstraße in westl. Richtung den Höhenweg entlang, und dann etwa 45 m in nördl. Richtung im Wald. Das Auslauf der Bahn war etwa 50 m südöstl. vom Schwarzes Teich, an der Stelle des späteren sog. "Konzertplatzes".
Techn.Angaben:
Die Bahn war 215,4 m lang, bei einem Höhenunterschied von 34 m.
Die Fahrspur 1,2 m breit, daneben der Schlittenaufzug 0,5 m breit.
Der obere Teil der Bahn war 2,5 m breit, auf eine Länge von 60 m, durch einen angebauten Aufgang mit Treppen bis zum Turm der Anlage, dem Startplatz.
Der Eingang zur Rodelbahn befand sich am Schwazes Teich, dort stand auch das Billetausgabe-
haus 3,5 x 3 m groß.
1914: Durch den Ausbruch des 1.Weltkrieges ist die Rodelbahn wieder eingegangen.