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S
U
T
Niederlößnitz
Café Tutsch
C a f é








C
H
Gradsteg 20
Br.Cat-Nr. 98B / Ndlz.
1874   Franz Heinrich Weigel hatte das Grundstück käuflich erworben und wollte hier eine Bäckerei einrichten.
         , 25. Nov.: Eröffnung der Bäckerei.
1875 , 01. Juli: Gesuch Weigels betr. Erlaubnis zum Weinschank in seinem Café.
         , 18. Sept.: Konzession "...zur Betreibung des Weinschankes unter ausdrücklichen Verbots des Brannt-                       weinschankes".

1897 , 19. Okt.: Gesuch seines Sohns Otto Hugo Weigel, Bäckermeister, betr. der Schankerlaubnis.
         , 11. Dez.: Konzession für Kaffee- und Weinschank.
1899 , 15. Juni: Gesuch betr. Konzessionserweiterung für Likör, Cognac, Limonade und Selterwasser - auch im                  Garten und Hof.
         , 24. Aug.: "...in Mangel Bedürfnisses abgewiesen".

1903 , 21. Aug.:  Gesuch des Franz Paul Tutsch, der das Grundstück käuflich erworben hatte, betr. Schank-                        erlaubnis.
         , 14. Okt.:  Schankerlaubnis für Kaffee- und Weinschank in 2 Zimmer im Erdgeschoß, sowie im Garten und                Hofraum.

1909 , 06. Mai:   Gesuch Tutschs betr. Ausschank von Kaffee, Cacao und alkoholfreien Getränken: Limonade,                      Selters, Limelta, Sektrose und Kaisersekt, sowie div. Beerenweine: Erdbeer-, Johannisbeer- und Stachel-                  beerwein, während der in Kötzschenbroda stattfindenten "Ausstellung der Lößnitzortschaften" in seinem auf              dem Ausstellungsplatze errichteten Schankzelt.
         , 17. Mai:   Erlaubnisschein dazu - begrenzt für die Zeit vom 22.05. bis 28.06.1909.

1911 , 05. Febr.: Gesuch des Pächters (ab 1.März) Alfred Richard Tauchert betreffs Schankerlaubnis für seine                    Person.
         , 12.Juni:   Erlaubnisschein für Tauchert - gleichlautent wie von 1903

1919 , 11. März: Gesuch des neuen Grundstückbesitzers Karl Alfred Richter, der das Grundstück käuflich erworben            hatte, betr. Schankerlaubnis.
         , 12. Mai:    Erlaubnisschein - wie vor.

Das Café ist in den 20er Jahren eingegangen.

1935 - 1944 , lt. Adreßbücher: Bes.: Albert Richter
                                                 Inh.:   Karl Hegewald, Bäckermeister

Die Bäckerei wurde in den 60er Jahren geschlossen, die Geschäfts- und Bäckereiräume zu Wohnzwecken umge-baut.
Postkarte um 1905
Foto:  1999/mr
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