1893, 16. Juni: Dieses Gesuch Völkels wurde im Gemeinderat mit Stimmenmehrheit und den Vermerk "Unsere Niederlößnitz ist zur Zeit noch frei von Sozialdemokraten und sehen darin auch ihren Stolz auch für fernere Zeiten von diesen frei zu halten".
1894, 10. Okt.: Ernst Heinrich Köhler ist Grundstücksbesitzer.
, 17. Dez.: Köher bittet, sein Restaurant "zum Feldschlößchen" in " Ratskeller " umbenennen zu dürfen, da nachdem die Mauer an der Langen- und Magdalenenstraße beseitigt und der Königsplatz freigelegt ist, sein Restaurant dem Rathaus gewissermaßen näher gekommen ist.
1895, 19. Mai: Gesuch zur Abhaltung von Tanzveranstaltungen für geschlossene Gesellschaften.
1900, 12. Mai: Erlaubnisschein zur Abhaltung von Tanzveranstaltungen für geschlossene Gesellschaften.
1905, 14. Nov.: Otto Hugo Weigel erhält den Erlaubnisschein zur Betreibung der Schankwirtschaft einschließlich des Branntweinschankes.
Zu dieser Zeit bestand die Gaststätte aus einem Gastzimmer, ein Gesellschaftszimmer, ein Gesellschafts-Saal, Kegelstube und Garten. Gleichfalls bekam er den Erlaubnisschein zur Abhaltung von Tanzvergnügen für geschlossene Gesellschaften und zum Krippensetzen.
1908 Ernst Ferdinand Baumann kauft das Grundstück, worauf noch eine Hypothek lag, für 8.000 Mark. Die Hypothek betrug 6.342 Mark und war beim Verkauf des Grundstücks sofort fällig und vollstreckbar. Das hatte Weigel beim Verkauf an Baumann angeblich verschwiegen, und so wurde am 12. Dez. 1908 die Zwangsverwaltung über das Grundstück verhängt. Baumann hatte aber schon am 05.Dez. die Gaststätte an seine Frau verpachtet.
1909, 12. Jan.: Rücknahme der Schankerlaubnis.
1909, 15. Sept.: Schankerlaubnis für den Besitzer Hugo Weigel.
1920, 18. März: Schankerlaubnis für Reinhard Büttner.
1921, 21. Febr.: Schankerlaubnis für Paul Radisch.
Radisch bittet um Genehmigung der Weiterbetreibung der Schlächtereianlage.
Die Erlaubnis wurde erteilt mit der Bedingung:
1. Sämtliche Räume neu auszutünchen.
2. Die Fußböden auszubessern.
3. Die Gruben teilw. neu zu überdecken.
4. Für die nicht flüssigen Abfälle eine wasserdichte Grube zu erstellen.
1925, 26. Juni: Schankerlaubnis für Hermann Gerber, Fleischermeister aus Niederwartha, der den Ratskeller käuflich erworben hatte.
1957 Schließung der Gaststätte.