1875 , 27. Juli: Carl Friedrich Barthel, Ortsrichter und Weinhändler, bittet die Amtshauptmannschaft um Erlaubnis zur "...Eröffnung eines Weingeschäftes -en gros-, sowie eines Weinschankes mit Verabreichung kalter Speisen".
Im heutigen Seitengebäude stand damals lt. Grundstückszeichnung eine Weinpresse, und im Erdgeschoss des Wohnhauses sollten zwei Gästezimmer eingerichtet werden.
1875 , 28. Aug.: Genehmigung des Gemeinderates.
, 05. Okt.: Konzession für Barthel "...zum Betreiben des Weinschankes unter ausdrücklichen Verbots der Ausübung des Branntweinschankes".
1877 , 31. Okt.: Gesuch Barthels betr. Erweiterung der Konzession auf Bierschank. Dabei erwähnte er, dass in seinem Lokal nur das sog. "bessere Publikum" verkehre, und dieses nicht geneigt ist, jederzeit Wein zu trinken.
, 26. Nov.: Konzession zum Betreiben des Bierschankes.
1898 , 10. Febr.: Baugesuch Barthels; er will in der Ecke des Grundstücks (Ecke Winzerstr./ Karlstr.) , auf Parzelle 2846, ein neues Gebäude errichten, mit der Einfahrt von der "Mittleren Bergstr." (Winzerstr.) her, und mit Halteplatz für Gespanne.
, 15. Febr.: Gesuch Barthels betr. Überschreibung seiner Schankkonzession auf das zu errichtende neue Gebäude.
Er zeichnete das Gesuch als 1.Gemeindeältester und Ortsrichter.
, 18. März: Beschluss der Amtshauptmannschaft: "...bedingungsweise zu genehmigen..."
1902 , 20. Nov.: Mitteilung der Amtshauptmannschaft: "Barthels Gesuch sei verfallen, da nicht bebaut wurde".
1911 Schließung der Restauration "Schweizerhaus".
1922 , 03. Febr.: Notiz des Gemeinde-Bauamtes:
"Im betreffenden Grundstück wird der "Wein- und Bierschank" bereits seit 1911 nicht mehr ausgeübt, auch ist das Grundstück seit 31.03.1921 im Besitz der Tochter".
Ang. lt. Adressbücher:
1900 Barthel, Carl, F., Ortsrichter und Weinhändler,
Barthel jun., Carl, Weinküfer
1911 noch die Bez. "Schweizerhaus".
1912 bis 1913: Barthel, C.F., Ortsrichter und Weinhändler.
1914 bis 1921: Barthel, C.F., Ortsrichter a.D.
1923 Barthel, Margarethe