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Niederlößnitz
Das südliche Stück auf ehem. Kötzschenbrodaer Flur, von der Meißner Straße bis zur ehem. Grenzstraße (jetzt Heinr.-Zille-Str.), war schon vor 1900 als Le-denweg bekannt.
Der Flurname Lede bezog sich auf unbebautes Land, das sich seit langer Zeit selbst überlassen blieb.
Der nördl. Teil auf Niederlößnit-zer Flur, von der Grenzstr. bis hoch zur Oberen Bergstr. hieß Schulstraße, so benannt wegen der dort befindlichen Niederlöß-nitzer Schule.

Seit 1935 führen beide Straßen-teile die einheitliche Bezeich-nung "Ledenweg".


oben:
Postkarte aus den 50er Jahren.
Blick vom oberen Teil des Le-denweges zum 1773 erbauten Winzerhaus "Reinhardtsberg" - (Ob.Bergstr. 44).
Der ehem. Weinberg war seit 1329 im Besitz des Dresdner Materni-Hospitals, kam 1833 durch Verkauf in Privatbesitz.

mitte:
Postkarte, gest.1912
Blick von der damaligen Königstraße zur Schulstraße mit Niederlößnitzer Schule.
rechts:
Postkarte um 1910  
Blick von der Meißner Str. zur Straßeneinmündung Ledenweg.

Das Haus, Meißner Str.242, seit 1897 mit Bäckerei, Conditorei und Café, nach der Wende zu anderen Verkaufszwecken um-gebaut.