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Niederlößnitz

Die Meißner Straße mit ihrer Länge von über 8km ist die längste Straße der Stadt Radebeul. Sie führt aus östlicher Richtung von der Landes-hauptstadt Dresden durch ganz Radebeul in westlicher Richtung bis nach Coswig, - berührt die ehem. Altgemeinden Radebeul, Serkowitz, Kötzschenbroda, Niederlößnitz  
(Paradiesstr. bis Lange Str.), Naun-dorf und Zitzschewig.

1661 - urkundl. bezeichnet als
"Leipziger Landstraße" ,

1715 - als
"Straße von Leipzig nach Dreßden".

Die alte Meißner Landstraße führte von Dresden über die Altgemeinde Serkowitz, wurde dann aber wegen ständiger Hochwassergefahren durch die Elbe an den Rand unter-halb des Lößnitzhanges verlegt.
1788 - Inbetriebnahme der neuen Post- und Landstraße in ihrem der-zeitigen Verlauf.

Vor 1900, nach Meinholdts Plan der Lößnitz führte die Straße von Dres-den bis Serkowitz (Weißes Roß) den Namen "Leipziger Straße", von dort weiter durch Kötzschenbro-da bis zur Flurgrenze Naundorf "Dresdner Straße". Durch die Ge-meinden Naundorf und Zitzschewig hieß die Straße dann "Meissner Chaussee".

1924, nach dem Zusammenschluß der Westgemeinden, führte die Str. durch Kötzschenbroda, also vom Weißen Roß bis durch Zitzschewig, den Namen Meißner Straße,der Teil durch Radebeul nannte sich weiterhin Leipziger Straße.

1935, nach dem Zusammenschluß der Städte Radebeul und Kötz-schenbroda, führte die Straße in ihrer ganzen Länge den Namen  
       " Meißner Straße ".

1950, am 21. Dez. erfolgte die Umbenennung der Straße in

          " Stalinstraße "
                             
1960 wurde die Straße mit den Namen des
ersten Präsident der DDR benannt,-

   " Wilhelm-Pieck-Straße "                                            
1991 bekommt die Straße ihren alten Namen wieder zurück, -                    " Meißner Straße".