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Schloss Wackerbarth´s Ruhe
Mittlere Bergstraße 2
Bauherr war                                                                                               (geb.1661, gest.14.08.1734). Er war kurfürstl. sächs. und königl. polnischer Generalfeldmarschall und Kabinettminister, Generalintendant der Zivil- und Militärgebäude, von Beruf Baumeister bzw. Ingenieuroffizier, engster Vertrauter und Berater von August dem Starken.

Als Vorgeschichte zum Bau von Wackerbarth´s Ruhe muß erwähnt werden, daß 1719 Graf von Wackerbarth den Gutsbezirk und die Gemeinde Großsedlitz (Gutsgebäude und versch. Häuser des Ortes waren 1715 abgebrannt) für 20.000 meißnische Gulden erwarb, mit der Absicht, dort sein "Wochenendplätzchen", bzw. seinen Altersruhesitz erbauen zu lassen.

Landbaumeister Johann Christoph Knöffel (1686-1752, seit 1730 Oberlandbaumeister) übernahm die Bauleitung des ersten Bauabschnittes; das Schloß und die obere Orangerie. Oberlandbaumeister Matthias Daniel Pöppel-mann (1662-1736) soll am Ausbau der Gartenanlage beteiligt gewesen sein.

1720 war das Schloß und 1721 die obere Orangerie fertiggestellt. Im Jahre 1723, als die Bauarbeiten im Garten noch im vollen Gange waren, entschloß sich der König, Wackerbarth´s Besitz zu übernehmen, und zahlte dafür 100.000 Taler. Der Kaufvertrag wurde am 30.Jan.1723 unterzeichnet, aber erst 1726, also 3 Jahre später, trat Aug.d.Starke als Besitzer an die Öffentlichkeit. Wackerbarth war also bis 1726 offizieller Besitzer der Großsed-litzer Anlagen.

Graf Wackerbarth mußte sich also um einen anderen Bauplatz für seinen Alterssitz bemühen, und das war die Lößnitz, zumal er dort schon Landbesitz hatte. Es wird angenommen, daß Wackerbarth schon um 1710, also noch vor dem Erwerb von Großsedlitz, Feld- und Bergparzellen von Naundorfer Bauern kaufte, insgesamt 23 in den sogn."Hufen", das Gelände zwischen Meißner Chaussee und der Weinberge.

1727 , 03. März: Graf Wackerbarth kauft von den Heigius´schen Erben, vertreten durch Oberstleutnant Daniel Schmieder, die "Bischofberge" (rechts u.links der Belvedere) für 4350 Taler. Weiterhin kaufte er die "Eckberge" und den "Grünwald".

, 15. Aug.: Die Käufe von insgesamt 23 Feld- und Bergparzellen von Naundorfer Bauern werden konfirmiert, - bis 1729 erhöhte sich die Anzahl auf 32 Parzellen.

Der Besitz setzte sich aus folgenden Weinbergen zusammen: "Wurzner Eckberg", von der Johannisbergstr. bis zum Winzer- bzw. Traiteurhaus. "Wurzener Berg", vom Traiteurhaus bis zum westl. Wirtschaftsgebäude, der "Bischofsberge", vom westl. zum östl. Wirtschaftsgebäude.

1728 - 1729 ließ Graf Wackerbarth nach eigenen Angaben und Plänen durch Landbaumeister J.C.Knöffel das barocke Herrenhaus, den dahinterliegenden Garten im franz.Stil, und den großen Gartensaal "Belvedere" (wegen seines Aussehens auch Kapelle gen.) erbauen. Weiterhin zwei große Wirtschaftsgebäude, je 40 m lang und 10 m breit; das linke war das Küchengebäude, und das rechte erhielt die Weinpresse und den tiefen Keller. Nach Zitzschewig zu wurde das sogn. "Traiteurgebäude" errichtet, welches im vergangenen Jahrh. ein beliebter Ausflugsort war, - also eine Restauration.




















Schloß Wackerbarth´s Ruhe, Stich um 1805
1729 ließ Graf Wackerbarth folgende Inschrift an der Aufmauerung unter der Belvedere anbringen:









Auffallend an der Inschrift ist, daß der Graf nur den Weinberg, und nicht die Gebäude als Wackerbarth´s Ruhe" bezeichnete. Das "kein Fluch diesen Ort drückt", bezieht sich offenbar auf die Hinrichtung des Deserteurs Mittag (s. Sage v. Wackerb. Ruhe), der, wie man sagt, als Sterbender den Grafen verflucht hat. 1726, zur Zeit der Geschehnisse in Dresden, befand sich Aug. d. Starke in Polen, Wackerbarth war Gouverneur in der Residenz-stadt; also nur er war in der Lage die Todesurteile zu bestätigen, oder die Verurteilten zu begnadigen.

Die Inschrift ist heute nicht mehr vorhanden, sie wurde später durch eine andere von seinem Großneffen Aug. Jos. v. Wackerbarth ersetzt.

"Den Weinberg, den Du siehst, heißt Wackerbarthens Ruh.
Kein Fluch drückt diesen Ort, tritt leiser nur herzu.
Hier wiedmet er sich selbst, den Rest von seinen Jahren,
Entbürdet von den Hof-, Staats- und Kriegs-Gefahren.
Hier ist es, wo von Neid und Anlauff er befreyt,
Zwar seinen Tod nicht sucht, jedoch ihn auch nicht scheut."

1734   soll die Einweihung der erbauten Gebäude stattgefunden haben. Im August verstirb der Graf in Dresden, bei der Ausübung seiner Amtsgeschäfte. Sein Adoptivsohn Graf Joseph Anton Gabeleon von Wackerbarth-Salmour erbt den Besitz.

1761   verstirbt                                                            in München. Laut seines letzten Willens sollte sein Besitz 2 Jahre nach seinem Tode versteigert werden, und der Erlöß zu Gunsten armer kath. und prot. Dresdner Witwen und Waisen verwendet werden.

1763 , 28. Juni: Schätzung des gesamten Besitzes auf 22 047 Taler und 20 Groschen.
         , 22. Sept.: "Termino licitationes" (öffentl. Versteigerung); das Gebot lag bei nur 8.000 Taler.
         , 13. Nov.: 2. Versteigerung; Dr. Gotthelf Langbein, Rechtskonsulent, erwirbt den Besitz für 8.600 Taler im                Auftrage der Frau Geheimen Cabinettminister Johanna Sophie Gräfin Rex, geb. Freiin von Meusebach .
1776 , 27. Aug.: lt. Lehnsschein erbt deren Tochter Baronin Caroline von Hohenthal, geb. von Rex das Grundstück.

1789 , 12. März: lt. Kaufbuch von Naundorf verkauft Gräfin Hohenthal das Grundstück für 13.000 Taler an den Kauf- und Handelsherrn Daniel Hetzer aus Leipzig.

1798   Der ehem. Dresdner Bankier Freiherr Christoph Friedrich von Gregory auf Großmehlen kauft das Grund-stück für 17.500 Taler,- "..welcher den Besitz mit großem Aufwand wiederherstellte und verschönerte"  (lt.Hoff-mann).

1799 , 24. Dez.: Gregory kaufte den östlich angrenzenden Weinberg "Fliegenwedel" vom Rittergutsbesitzer Friedrich Clauß auf Kohlsdorf dazu.

1809 , 23. Apr.: (konfirm.am16.Juni), ein Großneffe vierter Generation vom alten Feldmarschall, Freiherr August Joseph Ludwig von Wackerbarth, kaufte dem Rat seiner sterbenden Großmutter folgend, den alten Wackerbarth´schen Familienbesitz für 16000 Taler + 9 600 Taler Hypotheken von Gregory.

Der " Raugraf ", wie er sich gern nannte, aber ohne jede Berechtigung, war ein Sonderling mit einem verschrobe-nen Wesen, - "..einen goldenen Herzen, aber einen eisernen Starrsinn". In alten Urkunden nannte er sich mal bloß Wackerbarth, dann Baron, Freiherr, Graf und auch Raugraf. Er soll sich als Schriftsteller, Kunstsammler und Spekulant betätigt haben.
"..bekannt als Schriftsteller im Fache der Geschichte und Völkerkunde, und Beförderer des Sächsischen Wein-baues" , - lt.Hoffmann



In Anspielung auf sein verschrobenes Wesen nannte er sich "Raugraf". Als Ziel schwebte ihm vor, inmitten seiner auf vielen Reisen gesammelten Kunstschätze , vor allem Bilder, als Schriftsteller und im angeregten Verkehr mit geistig hochstehenden Menschen sein Leben zu genießen. Der Chronist irrt, wenn er ihn als einen Sonderling mit "goldenem Herzen" beschreibt. Wer seine Frau mißhandelt , daß sie das Haus auf Nimmerwiedersehen verläßt , besitzt schwerlich ein "goldenes Herz". Unbeliebt war er auch bei der Bevölkerung , die ihm nicht verzieh, die eigene Frau aus dem Hause getrieben zu haben. Verschiedener Vorkommnisse wegen stellte ihn die Behörde unter Zustandsvormundschaft. Er befand sich seiner kostspieligen Liebhabereien und seines leichsinnigen Umganges mit Geld wegen in ständigem finanziellen Schwierigkeiten. Wahnwitzig verfolgte er eine in die hunderte von Millionen gehende Schuldforderung an die Rechtsnachfolger der Herzöge von Lauenburg , die 1811 zum offenen Konkurs führte."
"Wackerbarth´s Ruhe mußte zeitweise verkauft und verpachtet werden."

1824 hob die Behörde das über den " Raugraf " verhängte Kuratel auf und er durfte wieder über sein Vermögen verfügen. Seine Liebhabereien machten ihn von Jahr zu Jahr ärmer. Er sammelte nicht nur leidenschaftliche Altertümer und Kunstwerke, sondern glaubte auch durch die Alchemie das Geheimnis des Goldmachens ent-decken zu können. Das Laboratorium befand sich auf dem Jacobstein. Sein Berater bei der Suche nach dem Stein der Weisen war ein Mann namens Süßenbach, der dem leichtgläubigen und vertrauensseligen Raugraf tausende Taler abschwatzte, einmal für Retorten und Schmelztiegel, zum anderen aber um seine eigene Tasche zu füllen. Das tollste Stück leistete sich der Raugraf, als er 1848 zur Deutschen Nationalversammlung in Frank-furt/Main als Kronbewerber auf das Herzogtum Lauenburg auftrat. Für seinen Verzicht auf diesen Anspruch forderte er von den Königreichen Hannover und Dänemark die Kleinigkeit von hundert Millionen Pistolen , das sind 1,5 Millionen Mark. Das erheiterte Parlament ging ohne Diskussion über dieses Verlangen zur Tagesordnung über. Blinde Vertrauensseligkeit , Leichtsinn und ein unvergleichlicher Starrsinn brachten diesen einst steinreichen Mann an den Bettelstab. Völlig verarmt starb er 1850 in der Nähe von Wackerbarth´s Ruhe.

Aug. Ludw. von Wackerbarth ließ die alte Inschrift unterhalb der Belvedere durch eine neue ersetzen, die noch heute erhalten ist:








"Menschengeschlechter, die ziehen vorüber
wie die Schatten vor der Sonne."
1810 , 30. Okt.: Wackerbarth kauft für 3 100 Taler den "Fliegenwedel" von Albert Friedrich von Gregory.
181?.   bracht ihn das zum offenen Konkurs und später zur Zwangsversteigerung durch das Justizamt Dresden. Er mußte also seinen Besitz "Wackerbarth´s Ruhe" zerteilen, zeitweilig vermieten und verkaufen.

1813 -1814 soll Prinzessin Elisabeth in Wackerbarth´s Ruhe gewohnt haben (?).

1815   Kuratel und Konkurs.
1816 , 05. Apr.: Suphastation (Zwangsversteigerung) von Wackerbarth´s Ruhe. Für 12000 Taler geht der Besitz an den Pädagogen Dr.phil. F.Karl Lang der mit seinem Schwiegersohn Dr.Carl Vogel in Wacker-barths Ruhe eine Knaben- Erziehungsanstalt einrichtet, - diese geht aber 1823, nach dem Tode von Lang gleichfalls in Konkurs.

1824 , 10. Juli: Nachdem sich die Verhältnisse des Raugrafen in der Zwischenzeit wieder verbessert hatten, konnte er den Wackerbarth´schen Besitz zum zweiten mal aus der Konkursmasse für 12 000 Taler kaufen.
am 09. Okt.: Wiedererwerb des "Fliegenwedel" für 1 800 Taler vom Kaufmann Kaiser.

1827   Was geschah in diesem Jahr ?
Im Giebel des Hohenhauses auf Zitzschewiger Flur ist eine noch heute gut erhaltene Sandsteintafel eingelassen mit der Inschrift:
                                                               = Wackerbarth´s Ruhe 1827 =
In den alten Zitzschewiger Kaufbüchern ist aber nicht darüber zu finden, daß jemals das Hohenhaus im Wacker-barth´schen Besitz gewesen wäre, - lt.Fr.L.Schließer

Wie kommt also die Inschrift ins Hohehaus ?
Fest steht, daß nur ein Wackerbarth in der Lage war, den Namen Wackerbarth´s Ruhe einem anderen Gebäude oder Grundstück zu geben. Hätte irgendein Besitzer des Hohenhauses diese Tafel anbringen lassen, um vielleicht sein Haus interessanter zu machen oder aufzuwerten, oder aus welchen Gründen auch, die rechtlichen und auch späteren Besitzer vom Wackerbarth´s Ruhe hätten sich bestimmt nicht den Grundstücksnamen wegnehmen lassen, sondern die unrechtmäßige Inschrift im Hohenhaus notfalls durch einen Prozeß bzw. durch gerichtliche Anordnung entfernen lassen.
Viele Fragen stehen hierzu noch offen !
War der Raugraf wieder in Geldnot, und mußte er seinen Wohnsitz verlegen, - vielleicht ins Hohenhaus als Pächter desselben, oder als Mieter einiger Räume dort, und hat mit Erlaubnis des damaligen Besitzers seinen Namen "Wackerbarth´s Ruhe" anbringen dürfen ? Hatte der Raugraf die Absicht das Hohenhaus zu kaufen, und der Kauf kam aus welchen Gründen auch nicht zu Stande ? War der Raugraf Besitzer des Hohenhauses, nicht aber im Kaufbuch eingetragen, oder hat er den Kauf über Strohmänner abgewickelt ? Vielleicht wollte der Raugraf das Grundstück so einem zweiten Konkurs entziehen ?

                                                                                       ? ? ?

Zwischenzeitlich hatte der Raugraf wieder finanzielle Probleme.

1835   Dr. Bräunlich aus Freiberg bezieht mit seiner Privat-Irrenanstalt die Gebäude (später unter Dr.Matthiae bis 1864)

1846   Totaler wirtschaftlicher Zusammenbruch des "Raugrafen". Er mußte Wackerbarth´s Ruhe verkaufen.Seine letzten Gelder verschwanden - so sagt man - bei alchimistischen Versuchen mit seinem Faktotum Süssenbach, - er wollte Gold machen.
, 01. Apr.: Wackerbarth´s Ruhe kommt für 9 960 Taler in den Besitz von Gustav Leopold Zembsch, - aber ohne Eckberge und Fliegenwedel.
1850 , im Mai "..stirbt der Raugraf, bettelarm, 80-jährig auf dem Zechstein, wo er Zuflucht gefunden hatte."

"Graf Wackerbarth zog hinauf in ein Weinberghaus in Zitzschewiger Commun und starb in den schon erwähnten Schmidt´schen Gebäude (des Zechstein- Berges) im Mai am Schlagfluß am 82 Jahre (?)." - lt.Hoffmann

1869 , 04. März: Friedrich Wilhelm Weinert erwirbt bei der Zwangsversteigerung von Zembsch den Besitz für 16 650 Taler.

1872 , 23. Mai: Albert von Carlowitz erwirbt Wackerbarth´s Ruhe für 23 500 Taler.

1875 , 23. Juli: Die Carlowitz´schen Erben verkaufen Wackerbarth´s Ruhe für 90000 Mark an Frau Caroline von Tümpling. Der preußische Generalmajor von Tümpling wird als Besitzer des Grundstücks genannt ?
1876   Der Besitzer "Rittmeister von Tümpling" läßt das Barockgebäude umbauen, und die Fassade im italienischen Renaissancsstil errichten, ausgeführt von den Baufirmen Baumeister Winkler aus Leipzig und Kunze aus Kötzschenbroda.

1885   Dr.Joh.Georg Grässe, Direktor der Dresdner Porzellan-Sammlung erwirbt das Grundstück für 210.000 Mark.

1886   Ende des Jahres sind seine Erben die Besitzer von Wackerbarth´s Ruhe, von denen dann aber einige als solche ausscheiden.

1902 , 24. Juli: Subhastation; weitere Besitzer: - Ludwig Friedrich Matthis - Alexander Schuster - Sparkasse von Oederan

1917 Dr.Tiedemann, Besitzer der Coswiger Lackfabrik ist Besitzer von Wackerbarths Ruhe. Er läßt bis 1922 das Gebäude nach den Knöffel´schen Bauplänen rekonstruieren. Bis auf den Balkonvorbau über dem Haupteingang, den beiden kleinen Eckanbauten, und der Mansarde mit dreieckigem Giebel, wurde dem Gebäude sein ursprüngliches Aussehen wiedergegeben.
1928 Tiedemann mußte Konkurs anmelden, vermutlich infolge der Inflation und der hohen Restaurations- und Ausbaukosten des Schloßes. Tiedemann starb bettelarm im Altersheim Coswig.
Das Bankhaus Arnold in Dresden übernimmt das Grundstück.

1931 Die Sächsische Staatsbank wird Besitzer von Wackerbarth´s Ruhe.
1933 Die Dresdner Bank übernimmt infolge von Enteignung den Besitz.
1937 Das Gebäude wird Reichsarbeitsdienst-Führerschule.
1940 Wackerbarth´s Ruhe dient bis Kriegsende als Reservelazarett.

1945 , 08. Mai: Konferenz betr. Lebens-und Ernährungslage der Bevölkerung ....mit hohen sowj. Offizieren und einer deutschen Abordnung mit Hermann Matern, Dr.Rudolf Friedrichs und Dr.Kurt Fischer.
... kurzfristig Sitz des Oberbefehlshabers der 1.Ukrainischen Front.
... Der Wackerbarth´sche Landsitz wird volkseigen.
... Kurzzeitige Verwendung als Polizeischule
... , vom Okt.d.J.bis 1950 Poststelle der sowj.Armee.


1950 Das Gebäude wurde der Volksbildung übergeben, und wurde nun Schule mit Internat für griechische Kinder.
1953 wurden hier koreanische Kinder erzogen.

1957 Der VEG Weinbau Radebeul übernimmt das Gebäude.

1974 -1977 erfolgte eine umfassende Renovierung des Schlosses und der Gartenanlage am Belvedere. Das Belvedere ist äußerlich fast so erhalten geblieben, wie es erbaut wurde, lediglich die Uhr wurde nach 1945 (?) bei einer Dachreparatur entfernt und entwendet.

1990 im Juli: Der VEG Weinbau Rdbl. wandelt sich zur Weinbau Radebeul GmbH. "Weinfeste, Kammermusikveranstaltungen, Weinseminare und Sommernachtsbälle haben das Weingut für alle Gäste wieder offen gemacht."

1992 , 10. Apr.: Wackerbarth´s Ruhe kommt in den Besitz des Freistaates Sachsen, wird somit Sächsisches Staatsweingut.
, im Juni: Erster Sommernachtsball im einst herrschaftlichen Schloßgarten. Die zwei Gastgeber, das Sächs. Staatsweingut und die Landesbühnen Sachsen hatten rund 250 Gäste geladen. Ehrengast war Freiherr Rüdiger von Wackerbarth und seine Frau Adelheit.

Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth
Graf Wackerbarth-Salmour
Freiherr August Joseph Ludwig von Wackerbarth