1144 Erste urkundl.Erwähnung des Ortes als " Nuendorf " (neues Dorf).
1349 Erste urkundl.Nennung des " Gasthofes zu Naundorf ".
1727 -1729 Errichtung von Schloß " Wackerbarth´s Ruhe " auf Naundorfer Flur.
1787 Bau des ersten Schulhauses am Dorfteich, quer im Ort (Altnaundorf 40).
1800 In Naundorf zählt man 355 Einwohner.
1822 , 29.Juli: Größter Dorfbrand; außer 5 Höfen und der Schule brannten alle Gebäude nieder.
1834 Naundorf hat 505 Einwohner.
1839 Wahl des ersten Gemeinderates und Gemeindevorstandes an Stelle der bisherigen Dorfgerichte der Altgemeinde.
1875 , 17.Juni: Eröffnung der Eisenbahnstrecke Dresden-Berlin durch Naundorfer Flur.
1876 Inbetriebnahme der Eisenbahnhaltestelle " Bahnhof Naundorf " an o. g. Eisenbahnlinie.
1878 Errichtung der " Kaiserbrauerei " mit Gaststätte, 1910 eingegangen, jetzt Wohnhaus und Autohaus (Opel) mit Werkstatt (Meißner Str.318).
1878 , 11.Juli: Einweihung der neuerbauten Schule am Schützenweg (Berthelstraße 19), von 1905 bis 1923 Gemeindeamt, dann Kindergarten, wird z. Zt. teilweise wieder von der "Grundschule Naundorf" genutzt.
1894 Eröffnung einer Posthilfsstelle vom Postamt Kötzschenbroda im Ort.
1900 Naundorf hat ca. 1 700 Einwohner.
1902 Gründung der " Freiwilligen Feuerwehr Naundorf ".
1905 , 05.Juli: Einweihung der neuerbauten großen " NaundorferSchule " (Berthelstr.10), seit 1985 "Rudolf-Renner-Oberschule" genannt, nach der Wende wieder "Grundschule Naundorf".
1907 Beschluß des Gemeinderates betr. großzügiger Bebauung des südwestlichen Geländes mit Fabrikviertel, Bahnanschluß, Ausschiffungsplatz a.d. Elbe, weitverzweigtem Straßennetz und Wohnungsbauten.
1908 , 20.Sept.: Einweihung des 1907/08 angelegten Friedhofes mit " Friedhofskapelle " für die Gemeinden Naundorf und Zitzschewig, errichtet auf Naundorfer Flur; "Johanneskapelle" (Kapellenweg 14).
1912 Die " Dresden-Leipziger Schnellpressenfabrik " übernimmt die Anlagen des 1910 in Konkurs gegangenen "Stanz- und Emaillierwerkes Viktoria", jetzt "Druckmaschinenwerk Planeta".
1920 Naundorf zählt 2 800 Einwohner.
1923 , 01.Okt.: Ende der kommunalen Selbständigkeit der Gemeinde durch Zusammenschluß mit den Gemeinden Kötzschenbroda, Zitzschewig und Niederlößnitz zur neuen Großgemeinde
Kötzschenbroda.
1924 , 05.Mai: Kötzschenbroda erhält mit insgesamt 17.224 Einwohnern das Stadtrecht.
1935 , 01.Jan.: Zusammenschluß der Städte Kötzschenbroda und Radebeul zur heutigen Stadt
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