1349 , 06.Sept. Erste urkundl. Erwähnung des Ortes, damals " Radebul " geschrieben.
1598 Das Dorf Radebeul hat 12 bäuerliche Anwesen.
1627 , 25.März: Großbrand; bis auf eine Scheune brannten alle Gebäude ab.
1782 Totalbrand; alle Wohn- und Wirtschaftsgebäude brannten nieder.
1839 , 03.Juli: Wahl des ersten Gemeinderates und Gemeindevorstandes an Stelle des bisherigen Dorfgerichtes der Altgemeinde.
1847 In Radebeul zählt man 75 Wohngrundstücke mit 434 Bewohnern.
1860 , 29.Nov.: Inbetriebnahme des ersten Bahnhofs südlich der Gleisanlage der Bahnlinie Dresden-Leipzig, 1876 und 1884 umgebaut und erweitert.
1871 Gründung der Zeitung " Wochenblatt für Radebeul und Oberlößnitz " in Kötzschenbroda, 1889 verlegt nach Radebeul, Gellertstr.3 .
1874 Gründung der " Chem. Fabrik von Heyden " (Meißner Str.35) als erstes großes Industrieunternehmen in Radebeul, seit 1958 VEB Arzneimittelwerk Dresden, nach der Wende " AWD " (Arzneimittelwerk Dresden).
1878 , 01 Mai: Einweihung des ersten Schulgebäudes (Hauptstr.10), 1897 zur "Bürgerschule" erhoben, ab 1919 "Schillerschule" genannt.
1880 Radebeul hat 1.475 Einwohner und 174 bebaute Grundstücke.
1884 Eröffnung der " Alten Apotheke " (Gellertstr.18).
1884 , 15.Aug.: Eröffnungsfaht der Schmalspurbahn von Radebeul nach Radeburg.
1891 , 19.Juli: Einweihung der Friedhofskapelle im 1890 angelegten Friedhof.
1892 , 28.Nov.: Einweihung der 1891/92 erbauten Kirche der 1890 gegründetet "Parochie Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz", seit 1934 "Lutherkirche" genannt.
1893 Errichtung des Wasserwerkes " Neubrunn " als AG, seit 1900 Besitz des Gemeindeverbandes Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz, 1908 erweitert.
1896 In Radebeul wird eine " Freiwillige Feuerwehr " gegründet.
1897 , 01.Mai: Einweihung des zweiten Schulgebäudes (Pestalozzistr.3), 1900 Anbau der Seitenflügel, seit 1919 "Pestalozzischule" genannt.
1900 , 24.Sept.: Einweihung des Rathauses (Pestalozzistr.6). Die Gemeindeverwaltung war seit 1889 im Grundstück Sidonienstr.3 untergebracht.
1900 Radebeul hat 6.583 Einwohner und 515 bebaute Grundstücke.
1900 , 25.Nov.: Inbetriebnahme des neuen Bahnhofsgebäudes (Sidonienstr.1a), jetzt "Bahnhof Radebeul-Ost".
1905 , 01.Jan.: Eingemeindung der Gemeinde Serkowitz nach Radebeul.
1905 , 04.Juli: Gründung der " Realschule mit Progymnasium " vom Gemeindeverband Radebeul, Oberlößnitz und Kötzschenbroda - ohne eigenes Schulhaus.
1907 , 07.Okt.: Bildung einer Fortbildungsschule im Verband von Radebeul, Oberlößnitz und Wahnsdorf, 1918 erweitert zur "Gewerbe- und Handelsschule der Lößnitzortschaften" - ohne eigenes Schulgebäude.
1909 Errichtung des Postgebäudes neben dem Rathaus. Das Postamt war 1875 im Grundstück Bahnhofstraße 14, ab 1890 in Sidonienstr.1.
1921-1922 Bau der " Gewerbe- und Handelsschule " (Str.d.Friedens 58), später Berufsschule.
1924 , 01.Apr.: Radebeul erhält Stadtrecht mit ca. 11.400 Einwohnern, - im Stadtwappen Weintraube und Rad des alten Gemeindesiegels.
1928 , 01.Dez.: Eröffnung des " Karl-May-Museums " im dazu errichteten Blockhaus "Villa Bärenfett" (Karl-May-Str.5).
1934 , 01.Apr.: Eingemeindung der Gemeinden Oberlößnitz und Wahnsdorf nach Radebeul.
1935 , 01.Jan.: Zusammenschluß der Städte Radebeul und Kötzschenbroda zur neuen, zur heutigen Stadt Radebeul.
1935 Radebeul hat 35.167 Einwohner.
1945 , 01.Juli: Inbetriebnahme des Radebeuler Krankenhauses im ehem. Bethesda der Diakonissenanstalt zu Dresden (Heinr.-Zille-Str.13), seit 1974 städt. Besitz, jetzt Kreiskrankenhaus Radebeul.
1946 , 13.Apr.: Der erste Zug befährt die provis.reparierte Niederwarthaer Elbbrücke, die kurz vor Kriegsende gesprengt wurde. Nach erfolgter Wiederherstellung ab 1983 auch für Fußgänger freigegeben.
1949 , 15.März: Die Schützenhalle (Uferstr.4b) wird " Sporthalle Radebeul-West ".
1949 , 07.Mai: Erster Spatenstich beim Ausbau der ehem. Naundorfer Kiesgrube zum " Lößnitzbad " (Fabrikstr.47), am 30.Juni 1951 fand die feierl. Eröffnung statt, tags darauf begann der öffentliche Badebetrieb.
1949 , 06.Juni: Das " Gerhard-Hauptmann-Archiv ", untergebracht im Hohenhaus (Barkengasse 6), wird der Öffentlichkeit übergeben. Anfang der 80er Jahre nach Erkner zur Gerhard-Hauptmann-Gedenkstätte verlegt.
1950 , im Juli: Die Landesoper Sachsen zieht von Gittersee nach Radebeul, (Meißner Str.152), jetzt " Landesbühnen Sachsen " genannt.
1957 Der VEG (Z) Weinbau Radebeul zieht vom Paulsberg nach Schloß Wackerbart´s Ruhe um. 1958 begann hier in der Schloßberg-Sektkellerei die Sektproduktion in kleinen Mengen.
1959 , 02.Mai: Einweihung der Volkssternwarte auf den Ebenbergen, seit 11.Sept.1966 "Volkssternwarte Adolph Diesterweg" genannt.
1960 , 01.Sept.: Das Radebeuler Stadtarchiv wird vom Rathauskeller ins Grundstück Lößnitzgrundstraße 16 verlegt, seit 1991 im ehem. Albertschlößchen, Gohliser Straße.
1960 im Sept.: Die Puppentheatersammlung der Dredner Kunstsammlungen bezieht die Räume des Hohenhauses (Barkengasse 6).
1969 , 03.Okt.: Das neuerbaute Gebäude mit Planetarium der "Volkssternwarte Adolph Diesterweg" wird der Öffentlichkeit übergeben.
1973 , 13.Jan.: Einweihung und Namensgebung des neuerbauten Schulgebäudes "Otto-Buchwitz-Oberschule" (Augustusweg 62), jetzt "Mittelschule Oberlößnitz".
1973 , 23.März: Der Schulneubau Kötzschenbroda-Oberort (Kottenleite 42) wird seiner Bestimmung übergeben, genannt "Oberschule Hermann Matern", jetzt Mittelschule "Waldparkschule".
1979 im Okt.: Inbetriebnahme der neuerbauten " Neuen Oberschule " (Zillerstr.25), 1986 "Georg-Weig-Oberschule" genannt, jetzt Gymnasium "Weinberghaus".
1984 , 01.Sept.: Inbetriebnahme der neuerbauten Schwimmhalle, Richard-Wagner-Straße 5